XXI. Deutscher Kongress für Philosophie
Unter dem Titel „Lebenswelt und Wissenschaft“ beschäftigt sich der XXI. Deutsche Kongress für Philosophie schwerpunktmäßig mit Fragen, die an der Nahtstelle von philosophischem Denken und fachwissenschaftlichen Forschungen einerseits sowie philosophischem Denken und aktuellen gesellschaftlichen Problemlagen andererseits liegen. Wir hoffen, dass diese thematische Ausrichtung einen großen Teil der deutschen Philosophen fachlich anspricht, ohne konturlos zu wirken.
Der Deutsche Kongress für Philosophie gliedert sich traditionsgemäß in Kolloquien und Sektionen. In den Kolloquien, die vormittags stattfinden, halten je drei Redner einen 40-minütigen Vortrag mit anschließender Diskussion (20 Min.). Die Einladung der Kolloquiumsredner erfolgt durch den Präsidenten der Deutschen Geselleschaft für Philosophie (DGPhil) auf Basis der Vorschläge, die die ernannten Kolloquiumsleiter dem Präsidenten unterbreiten.
Während in den Kolloquien zumeist renommierte Wissenschaftler zu Wort kommen, erhalten in den nachmittags stattfindenden Sektionen vorrangig Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren und zu diskutieren. Für die Sektionsvorträge sind jeweils 40 Minuten inklusive Diskussion vorgesehen. Pro Sektion sind fünf Redner eingeladen; die Einladung erfolgt durch die ernannten Sektionsleiter auf Basis der über das Onlineformular www.dgphil2008.de/call-for-papers.html eingereichten Exposés.
Neben den Kolloquien und Sektionen gibt es im Rahmen des Kongresses zwei öffentliche Abendvorträge, für die Julian Nida-Rümelin und Wolfram Hogrebe gewonnen werden konnten; den Abschlussvortrag hält Jürgen Habermas.
Außerdem bietet das Rahmenprogramm des XXI. Deutschen Kongress für Philosophie Empfänge und ein öffentliches Konzert in der Essener Philharmonie.
Wir sind sicher, dass wir für den Essener Kongress ein fachlich anspruchsvolles Programm zusammengestellt haben. Die kulturellen Attraktionen Essens, der Kulturhauptstadt Europas 2010, mögen für die Teilnehmer und Besucher des Kongresses ein zusätzlicher Anreiz gewesen sein, nach Essen zu kommen.